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AutorenbildMelanie Schmidiger

Innere Um- und Einstellung zum neuen Schuljahr

Hallo Ihr Lieben


Ich hoffe, dass ihr einen schönen Sommer hattet. Ich hatte einen sehr schönen Sommer; die richtige Abwechslung zwischen Aktivitäten und Ruhephasen. Es war der erste Sommer, in dem ich für alle Familienmitglieder die stimmigen Aktivitäten gefunden hatte und dadurch gab es weniger Streit und Frust bei uns allen. Mit zwei hyperaktiven und impulsiven Kindern und zusätzlichen Herausforderungen, die im Autismusspektrum angesiedelt sind, ist dies meine tägliche Herausforderung neben den gefühlt 1000 Dingen, die ich sonst noch zu erledigen habe. Obwohl ich in den letzten Jahren viel durch Persönlichkeitsentwicklung und bodenständige Spiritualität gelernt habe, gelingt es mir auch nicht immer, mich im Frieden der Realitäten zu stellen, die mir in meinem Leben begegnen, jedoch merke ich heute sehr schnell, wenn etwas in mir nicht stimmig ist und korrigiere es.


Auf jeden Fall bin ich für die erlebten Sommermonate sehr dankbar. Mit was ich aber nicht gerechnet habe, ist, das mich der Start in das neue Schuljahr so aus meiner Mitte bringt. Ich habe die Freiheit, die Zeitlosigkeit, die Spontanität und die Lockerheit so sehr genossen, dass ich mich nun seit dem Schulanfang eingeengt, fremdbestimmt und von den ganzen Dingen, die ich wieder zu erledigen habe, völlig überrollt fühle. Ich denke nicht, dass sich zum letzten Schuljahr viel geändert hat, aber durch die innere und äußere Freiheit und die Spontanität während der Sommerferien, fühle ich diesen Unterschied zu unserem Schul-und Arbeitsalltag enorm. Es sind nun 3 Wochen vergangen in denen ich sehr im Kampf war mit allem, was an mich herangetreten ist. Ich war im Arbeitsmodus, im Stress, oft müde und genervt von den langen To-Do-Listen jeden einzelenen Tages, von den schulischen Herausfordefungen, den außerschulischen Aktivitäten, dem fixen und straffen Wochenprogramm und den vielen Terminen, die während der Ferien nicht zu absolvieren waren. Ich habe den ganzen Themen und Dingen Vorrang gegeben und mich zurückgestellt mit dem Ergebnis, dass ich aus meiner Mitte gefallen bin und alles vernachlässigt habe, was mir gut tut.


Ich sitze gerade alleine am Strand, geniesse die warme Sonne, spüre mich wieder, bin mir wieder bewusst, was ich brauche, damit ich meinen herausfordernden Alltag gut meistern kann und es mir dabei gut geht.


Wie war Euer Start zurück in den Alltag nach den Sommerferien?


Hier ein paar Tipps, falls ihr Euch auch in einem Schleudergang befindet:


-tägliche Stille; das kann eine Mediation sein, bewusstes Atmen, ein bewusster Spaziergang, Kontemplation der Natur, des Himmels, der Sterne


-ein Auge auf die inneren Prozesse, Themen und Gefühle haben


-sich der Frage widmen, was uns viel Energie kostet und ob dies wirklich nötig ist und was angepasst werden kann


-Zeit für sich priorisieren und nicht nur die ganzen Aufgaben, die zu tun sind.


-am Abend den Tag reflektieren. Was ist gut gelaufen, was darf verbessert werden (ohne Verurteilung) und für was bin ich dankbar


-tägliche Erdung, mindest 1x pro Tag


Ich wünsche Euch einen guten Sommerabschluss und Herbststart. Falls ich Euch helfen kann, Euren inneren Frieden zu finden, Kraft zu tanken, in Eure Mitte und in Eure Kraft zu finden, Themen abzuschliessen oder Eure Kinder unterstützen kann, wisst ihr, wo ihr mich findet.


Ich freue mich, Euch in meiner Praxis zu begrüssen.


Alles Liebe, Melanie




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